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Die jährliche Ausschüttung
Da das Thema Ausschüttungen in der Vergangenheit immer für eine Reihe von Fragen gesorgt hat, nehmen wir auch eine Podcast Folge auf, in der ich das Thema nochmals umfassend darstellen werde. Doch vorab auch eine kurze schriftliche Info von mir.
Noch einmal kurz erläutert
Ein Fonds generiert übers Jahr Einkünfte (vorwiegend) aus Dividenden und dem Verkauf von Unternehmensanteilen („Veräußerungsgewinne“). Von den Dividenden werden die Kosten für die Verwaltung des Fonds abgezogen. Das Ergebnis ist das sogenannte „Ordentliche Fondsergebnis“.
Von den Veräußerungsgewinnen werden etwaige Verluste beim Verkauf von Unternehmensanteilen abgezogen. Das Ergebnis ist das „Realisierte Kursergebnis.“ Ordentliche Fondsergebnis plus Realiserte Kursgewinne ergibt das „Realisierte Fondsergebnis.“
Dividenden sind laufend steuerpflichtig, entweder schon beim Zufluss oder einmal jährlich. Bei den Veräußerungsgewinnen ist es in Österreich so, dass man einen Teil, wenn man ihn nicht ausschüttet, steuerfrei im Fonds belassen kann. Der Großteil, 60%, wird aber auch einmal jährlich besteuert.
Wir haben es in der Vergangenheit so gehalten, dass wir jenen Teil des Realisierten Fondsergebnisses, den wir ohnehin versteuern müssen, ausgeschüttet haben: also das Ordentliche Fondsergebnis und 60% der Realisierten Kursgewinne. Wenn wir das dieses Jahr wieder so gehandhabt hätten, dann wäre die Ausschüttung für den Standortfonds Österreich Brutto 2,95 Euro je Anteil gewesen. Davon hätten wir 0,49 Euro Steuern einbehalten bzw. für Euch abgeführt.
Ihr hättet also (Netto) 2,46 Euro je Anteil erhalten. Das entspricht beim aktuellen Preis des Fonds einer Ausschüttungsrendite von rund 2% (Netto). Nicht schlecht, würde ich sagen.
Jetzt ist es aber so, dass die Ausschüttung wirtschaftlich nur einen Symbolcharakter hat. Denn sie reduziert das Fondsvermögen und damit den Wert je Anteilschein. Wenn der Fondspreis vor Ausschüttung 100 Euro je Anteil beträgt und wir 2 Euro je Anteil ausschütten, dann beträgt der Fondspreis nach Ausschüttung 98 Euro.
Deine Anteile sind also genau den Betrag weniger Wert, den Du als Ausschüttung bekommst. Anders gesagt. Vor der Ausschüttung hattest Du einen Fondsanteil der 100 Euro wert war, nach der Ausschüttung hast Du einen Fondsanteil der nur noch 98 Euro wert ist dafür aber auch 2 Euro am Konto (die Ausschüttung).
Dazu kommt, dass sich in den letzten Jahren immer rund 98% von Euch für die Wiederanlage der Ausschüttung entschieden haben. Dabei läuft das Geld im Kreis. Zuerst wird es ausgeschüttet, dann wird es wieder
eingezahlt. Für die 2 Euro oben erhält man bei 98 Euro je Anteil 0,020
Anteile. Wenn man vorher 1 Anteil hatte, hat man nach der Wiederanlage 100,02. Die sind dann wieder rund 100 Euro Wert.
Dabei vergeht Zeit und es kommt, vor allem bei geringen Beträgen, zu Rundungsfehlern. Im Beispiel wären es etwa am Ende nur noch 99,96 Euro, weil man eigentlich 0,020408 Anteile bekommen müsste, diese aber auf drei Stellen, mathematisch auf 0,020, gerundet werden. Unnötig. Und, der Fondspreis wird jedes Jahr um die Ausschüttung gedrückt. Beispiel: ohne die Ausschüttungen würde der Standortfonds Österreich aktuell bei 143,21 stehen. So steht er bei 132,90.
Was von nun an anders ist
Wir haben uns daher entschieden, in Zukunft nur noch die Steuern auszuschütten. Das müssen wir. Dieses Jahr sind das 0,49 Cent beim Standortfonds Österreich und 0,25 Cent beim Standortfonds Deutschland. Für jene von Euch, die dennoch gerne einen „laufenden“ Ertrag aus Ihrer Anlage hätten, haben wir ein automatisches Entnahmefeature gebaut, das in den nächsten Tagen veröffentlicht wird.
Dabei könnt Ihr selbst wählen, ob ihr jährlich 1%, 2% oder 3% Eures Fondsvermögen ausgezahlt bekommen möchtet. Diese Auszahlung wird, wie bisher die Ausschüttung, am 15. Dezember veranlasst. Wer also dieses Jahr etwa sein Standortfonds Österreich Depot auf 2% Auszahlung stellt, hat am Ende in etwa das, was er bekommen hätte, wenn wir weiter ausgeschüttet hätten. Statt einer Ausschüttung ist es eben ein Verkauf. Dafür bleibt der Fondspreis ohne die Ausschüttung höher. Wirtschaftlich ändert sich nichts.
Wir hoffen, das neue System, das Euch mehr Flexibilität, weniger Wartezeiten auf die Wiederanlage, und vor allem auch den Wegfall der Rundungsfehler bringt, gefällt Euch. Wir werden selbstverständlich weiterhin die Details zu den jährlichen Erträgen der Fonds veröffentlichen.
Vielen Dank!
Euer Thomas
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